Geschichte

In Riehen haben schon viele ihre Spuren hinterlassen: Neandertaler und Römer ebenso, wie Ordensträger, Bischöfe oder Basler Patrizier. Letztere erwarben hier Land, nachdem die Stadt Basel 1522 das Dorf Riehen gekauft hatte. Auch noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Ort ein lauschiges Bauerndorf mit Landgütern und Gartenanlagen wohlhabender Basler Familien. Erst nach dem zweiten Weltkrieg entwickelte sich Riehen zu einer aufstrebenden Gemeinde mit heute gut 21'000 Einwohnerinnen und Einwohnern.

1.–3. JH. N. CHR. 
Die Römer siedeln an verschiedenen Stellen in der Gemeinde.

751 N. CHR. 
Der Wenken wird als Dinghof im Besitz des Klosters St. Gallen erwähnt.

1113 N. CHR. 
Riehen wird erstmals namentlich genannt.

1270 N. CHR.
Riehen gelangt in den Besitz des Bischofs von Basel.

1522 N. CHR.
Die Stadt Basel kauft das Dorf Riehen.

AB 1540 N. CHR.
Basler Patrizier erwerben Landsitze in Riehen.

1609 N. CHR.
Das erste Gemeindehaus wird gebaut.

1648 N. CHR.
Westfälischer Frieden: Der Basler Bürgermeister Johann Rudolf Wettstein, früherer Landvogt von Riehen und Besitzer eines Landguts, erreicht die Loslösung der Eidgenossenschaft vom Heiligen Römischen Reich deutscher Nation.

1833 N. CHR. 
Kantonstrennung: Riehen kommt zu Basel-Stadt.

1862 N. CHR.
Die Wiesentalbahn nimmt ihren Betrieb auf.

1908 N. CHR.
Riehen erhält eine Strassenbahnverbindung mit Basel.

1958 N. CHR.
Riehen führt als erste Gemeinde der Schweiz das Frauenstimmrecht in der Bürgergemeinde ein.

1994 N. CHR.
Inbetriebnahme der ersten Geothermieanlage der Schweiz.

1997 N. CHR.
Die Fondation Beyeler wird eröffnet.

2011 N. CHR.
Die Gemeinde erhält das Unicef-Label «Kinderfreundliche Gemeinde».