Kuratiert von Simone Neuenschwander
Die Gruppenausstellung ENTROPIA beschäftigt sich mit dem Begriff der Entropie, was auf Griechisch "Umwandlung" oder "Wendung" meint. Durch den Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik definiert, beschreibt Entropie einen irreversiblen Prozess: Unterschiedliche Energiezustände gelangen durch Wärmeaustausch zum Gleichgewicht, was nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Am Ende hat sich der Energiefluss verbraucht und er gelangt zum Stillstand. Die Entropie als Mass der Irreversibilität hat den amerikanischen Künstler Robert Smithson (1938–1973) interessiert, der den Begriff auf ökonomische und ökologische Prozesse übertragen hat. Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich die Kunstschaffenden in der Ausstellung mit den Eingriffen des Menschen in die Natur und wie sich diese umwandelt und irreversibel verändert. Sie zeigen entropische Prozesse der Umwandlung, die Verstrickung des Menschen in den Kreislauf von Konsum und Abfall sowie Landschaften einer modifizierten Natur.
Mit freundlicher Unterstützung von Swisslos-Fonds Basel-Stadt.
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